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Dezember 2025

Lametta, oder warum Frauenschuhe am Heiligen Abend gefährlich leben

Es war einmal ein kleines Mädchen, es ist schon ziemlich lange her, fast ein halbes Jahrhundert. Diesem Mädchen erzählten ihre Eltern immer Geschichten von Feen und Hexen, von Geißlein und Wölfen und die schönste immer an Weihnachten: Vom Christkinderl, das für alle Kinder Packerl und Platzerl bringt.

Am Heiligen Abend haben meine Eltern den Christbaum geschmückt. Mit roten glänzenden Kugeln aus Glas und golden angemalten Kiefernzapfen. Und am wichtigsten, mit ganz viel silbernen Lamettafäden, die man dann die ganzen Feiertage vom Baum zupfen und überall in der Wohnung verteilen konnte.

Staunend standen meine Schwester und ich vor dem im Kerzenlicht schimmernden Baum und während alle „Stille Nacht, heilige Nacht“ sangen, musterten wir heimlich die Gaben unter dem Baum. Aber noch bevor wir den neuen Teddybären oder den Schlafanzug von der Oma näher begutachten konnten, zeigte meine Mutter auf das Fenster im Esszimmer, das einen Spalt offenstand und sagte: „Schauts, da is aussegflogn, as Christkindl“. Auf dem Fensterbrett lag eine goldlackierte Walnuss und … ein besonders langer silberner funkelnder Lamettafaden.

Als ich dann selbst Mama wurde, wollte ich meine Kinder auch in diese kleine heile Weihnachtswunderwelt einhüllen. Nun wurde uns jungen Müttern aber erzählt, dass man seine Kinder auf keinen Fall anlügen darf, und so alte Geschichten vom Christkinderl und Osterhasen wären nicht gut für das Urvertrauen der Kinder. Natürlich sollen Kinder mit den Wirklichkeiten des Lebens konfrontiert werden. Man kann Putzi den Familienhasen nicht einfach durch ein neues Exemplar ersetzten, wenn seine Zeit im Kaninchenhimmel gekommen ist, aber Kinder sollten auch unbeschwert und in einer sogenannten heilen Welt leben dürfen. Also gab es bei uns, wie früher, einen Christbaum mit Kugeln, Selbstgebasteltes aus dem Kindergarten und Holzengerln. Und trotz aller Vorwürfe altmodisch und nicht umweltfreundlich zu sein, verteilt mein Mann fein säuberlich jede Menge Lametta auf den Zweigen, das wir jedes Jahr zwei Wochen später Faden für Faden wieder vom Baum zupfen und gepresst ein ganzes Jahr aufheben. Das Problem mit dem Weihnachtsmann aus dem Fernsehen lösten wir global. In Europa kommt das Christkind und im fernen Amerika bringt der Weihnachtsmann die Geschenke. Arbeitsteilung halt.

In jenem Jahr, von dem ich erzähle, öffnete ich das Wohnzimmerfenster und drapierte einen Lamettafaden auf dem Fensterbrett und mit einem sentimentalen Blick auf den hell erleuchteten Baum schloss ich die Tür, um im Kinderzimmer mit meiner Familie „aufs Christkind zu warten“. Wir lasen zusammen die Geschichte von Jesu Geburt, um den Kleinen den wahren Sinn von Weihnachten nahe zu bringen und mitten in die friedliche Stimmung brach sich ein Trotzanfall unserer Tochter die Bahn. Wir wissen nicht mehr, was ihren Zorn entfachte, nur noch, dass, da wir ja doch moderne Eltern waren, ein ziemlich anstrengendes und etwa zwei Stunden dauerndes Erziehungsgespräch erforderlich war, um den Weihnachtsabend zu retten. Als wir schließlich noch etwas verschnupft aber wieder versöhnt ins Wohnzimmer zur Bescherung schritten, mussten wir feststellen, dass meine wertvollste Orchidee, ein Frauenschuh, in der eisigen Zugluft des geöffneten Fensters erfroren war.

Jahre später hat mir meine Tochter von ihrem ersten selbstverdienten Geld genauso einen Frauenschuh zu Weihnachten geschenkt. Sie war mir auch behilflich, die Weihnachtsillusion für ihren kleinen Bruder lange Zeit aufrecht zu erhalten. Gemeinsam erzählten wir ihm die Geschichten vom Nikolaus, vom Krampus und vom Christkinderl. Eines Tages fragte ich meine Tochter, ob sie ihrem Bruder vielleicht doch mal „Wahrheit“ verraten könnte, weil ich es etwas besorgniserregend fand, dass er in der zweiten Klasse noch immer ans Christkind glaubt. Sie lachte und erzählte mir, dass ihr kleiner Bruder sie bereits im letzten Jahr beim Lametta aufhängen aufgeklärt hatte:“ Ich weiß schon, dass Mama und Papa das Christkind sind, aber sags der Mama nicht, sie freut sich immer so.“

Man sagt immer, dass man alles, was man seinen Kindern gibt, irgendwann von ihnen zurückbekommt. Meine Kinder gaben mir ein kleines Stück silbern funkelnde heile Weihnachtswelt und einen erfrorenen Frauenschuh zurück.

Ich wünsche euch ein friedvolles Weihnachtsfest.

Servus  

eure   Gitti    

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November 2025

Der Herbst erinnert uns schonungslos an die Vergänglichkeit. Fallende Blätter vermitteln ein wenig Endzeitstimmung, wie damals als die Dinosaurier über unsere Welt spazierten und dann von einem riesigen einschlagenden Meteoriten vernichtet wurden. Weltraumschrott sozusagen Und da gibt es doch tatsächlich Pflanzen, die den Meteoriten, der damals den Dinos zum Verhängnis wurde, überlebten. Und die gibt es noch heute.

Vor allem in Taufkirchen gibt es eine kleine Häufung dieser lebenden Fossilien. Im Garten des Urzeitmuseums kann man den chinesischen und blauen Mammutbaum, die japanische Schirmtanne, einen Ginkgo und ja, auch so bescheidene Pflanzen wie den Schachtelhalm  und Farne finden. Liebevoll legte der Initiator Peter Kapustin jun. Wert darauf, dass die Pflanzen zu seinen Dinosauriermodellen passen. Und er ist ganz begeistert, wenn er erzählt, dass seine Mammutbäume in diesem Jahr tatsächlich einen Jahreszuwachs von ca. 1 Meter hatten und bald einen Wald bilden werden. Und auch eine Magnolie gibt es dort und auch sie ist, wer hätte das gedacht, ein lebendes Fossil.

Wer darf sich denn nun mit diesem Titel schmücken? Versteinerungen beweisen das Vorhandensein dieser Pflanzen schon vor Jahrmillionen im Pleistozän. Die Zeit, in der auch fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas gebildet wurden. Und einige wie zum Beispiel der Ginkgo haben eine Vermehrungsweise, die den Farnen ähnelt und den bei Pflanzen aus der sogenannten Neuzeit kaum mehr vorkommt. Wer schon einmal die verblühten zapfenförmigen Blütenstände der Magnolien betrachtet hat, kann durch sie auch in der Zeit zurückblicken.

In Australien wurde erst 1994 in einem etwa 2 Hektar großen Tal die Wollemie entdeckt. Sie war nur von 90 Millionen Jahre alten Versteinerungen bekannt und galt als ausgestorben.

Eine außergewöhnliche Pflanze, ist zum Beispiel auch die Aurakarie auf nichtbotanisch heißt sie chilenische Schmucktanne. In manchen Privatgärten ist sie zu bewundern. Aber nur so lange kein frostiger Winter droht.

Und auch in der Tierwelt haben einige Arten, wie das Krokodil, Quastenflosser und Pfeilschwanzkrebse, den Untergang der Dinosaurier überlebt.

Wer nun ein bisschen in unsere Vergangenheit eintauchen möchte, ohne eine Zeitreise  in Erwägung zu ziehen, sollte das Urzeitmuseum in Taufkirchen besuchen. Und zwischen Dinos, echten versteinerten Fossilien und altehrwürdigen Pflanzen wandeln. Im Garten gibt es auch Pflanzen aus der Neuzeit, die optisch gut passen und wenn ihr ein wenig Zeit habt, könnt ihr den Mammutbäumchen ja beim Wachsen zusehen.

Servus  

eure   Gitti    

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Oktober 2025

Ende September waren wir ein paar Tage in Chapelle la Reine etwa 70 km südlich von Paris. Als erstes fielen uns die weiten großen Ebenen mit wirklich riesigen Feldern, mehrere Hektar, auf. Hin und wieder konnte man größere landwirtschaftliche Gebäude sehen. Ansonsten Feld an Feld, auf denen Getreide, selten Raps und kaum Mais angebaut wurde. An vielen Stellen lagerten bereits geerntete Zuckerrüben, wie früher im westlichen Landkreis Erding.

Freie Landschaftshecken bestanden wie bei uns aus Holunder, Haselnuss, weißer Hartriegel, Hundsrosen und Feldahorn. Was gar nicht vorkam ist das bei uns unvermeidliche Pfaffenhütchen. Dafür konnte man an vielen Stellen Ginster entdecken, der den teilweise sandigen Boden mag. Die ganze Gegend war vor Jahrmillionen Meeresgrund.

Essigbaum oder Hirschkolbensumach ist auch im Seine-et-Marne Departement ein invasiver Neophyt und weit verbreitet. Ansonsten wachsen in dem großen Waldgebiet von Fontainebleau, dass vielen französischen Königen als Jagdgebiet diente, jede Menge Buchen und Eichen begleitet von Ahorn, Robinien und wenn schon Nadelgehölze, dann Kiefern und Zedern.
Die malerischen Ortschaften wirken oft sehr verschlossen. Aus Sandstein erbaute 2-stöckige Häuschen stehen nah an der Straße und lassen nur für schmale Gehwege Platz. Die Fensterläden sind Tag und Nacht geschlossen und Häuser, die abseits der Straße stehen sind fast immer von 2m hohen Mauern und Eisentoren umgeben. So lässt sich kaum ein Blick auf die Gartengestaltung werfen. Die Mauern sind oft von Efeu, Kletterrosen, wilden Wein und sehr gerne von Blauregen berangt. Im öffentlichen Grün erobert leider Kirschlorbeer viel zu viel Raum. In Chapelle la Reine legt das Rathaus viel Wert auf Blumenschmuck in Wechselbeeten. Auffällig waren die vielen Feuerdorn mit ihren roten und gelben Früchten. Auch Albizien (Seidenbäume) und Feigenbäume, denen es bei uns meist zu kalt ist, konnte man vereinzelt sehen.

Beim Besuch eines Gartencenters war die größte Überraschung, dass es sonntags geöffnet ist. Das Sortiment gleicht unserem sehr. Jahreszeitlich nicht überraschend gab es Kürbisse und Halloween Deko. Stiefmütterchen und Alpenveilchen in rauen Mengen. Viele der angebotenen Stauden, wie Ziersalbei sind bei uns nicht winterhart.

Eine schöne Idee sind fertige Heckenelemente. Nur noch einsetzen. Leider habe ich im Nichtkaufrausch vergessen nach dem Preis zu sehen. Auch viele Rispenhortensien und Photinien (Glanzmispel) wurden angeboten. Und „Roundup“ stand in riesigen Kanistern einfach so im Regal, ohne Beratung.

Was mir noch auffiel, war die Menge an Gartenzeitungen. Also eher die Nichtmenge. Nur etwa 3-4 Titel und keine Anhäufung von Schönen Landgartenlustzeitungen.

Alles in Allem gleicht die Pflanzenwelt der unseren, aber beim genauen Hinsehen merkt man, dass Paris und seine Umgebung in einer etwas milderen Klimazone liegt wie Bayern. Und dass es dort wesentlich mehr Käse- als Biersorten gibt.

Servus  

eure   Gitti    

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September 2025

Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen. Diese Weisheit der Native Americans gilt auch für meinen Garten. Dieser ist mehr eine WG von verschiedensten Lebewesen und Pflanzen. Und ich bin sozusagen nur der Hausmeister.
Um den unterschiedlichsten Tieren Lebensräume zu bieten, habe ich mit meinem Mann und unserem Minibagger ein Sandarium (siehe unten) gebaut. Es soll bestimmten Wildbienen einen Brutplatz bieten.

Am Hang zur Straße in voller Sonne entfernten wir noch lästige Ausläufer des tatarischen Hartriegels, wilde Himbeeren und Brombeeren. Dann baggerten wir eine etwa 50 cm tiefe Kuhle und füllten sie mit Sand. Da für einen Landschaftsgärtner Sand nicht gleich Sand ist, fragte ich beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND nach (danke Frau Holweck). Wir entschieden uns für zwei verschiedene Sandarten aus benachbarten Sandgruben. Heimischer Sand für heimische Insekten. Beim Einbauen gut verdichten.

Die Ränder stützen wir mit Totholz ab. Man kann aber auch verschiedenste Steine und Materialien verwenden. Die Oberfläche deckten wir mit dornigen Zweigen und Ästen ab. Sie sollen vor grabenden Tieren, vor allem Katzen, schützen.

Außen herum sollen trockenheitsliebende heimische Wildstauden wachsen. Ob das Sandarium angenommen wird, werden wir wohl erst im kommenden Jahr feststellen. Wenn ja haben wir noch Platz für eine Erweiterung.
Mein Mann hat mir danach noch einen Text mit KI erstellt, um mal zu sehen, ob die schlauer ist:)

Servus  

eure   Gitti    

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Ergebnis der KI

🐝 Sandarium anlegen – Ein Paradies für Wildbienen und andere Insekten

Was ist ein Sandarium?

Ein Sandarium ist ein speziell gestalteter Bereich im Garten, der aus lockerem, nährstoffarmem Sand besteht. Es dient als Nistplatz für solitär lebende Wildbienenarten, die ihre Brutgänge direkt in den Boden graben. Anders als Honigbienen leben diese Arten nicht in Staaten, sondern einzeln – und sind auf offene, vegetationsarme Flächen angewiesen.

Warum sind Sandarien wichtig?

Viele Wildbienenarten sind auf sandige Böden angewiesen, die in der intensiv genutzten Kulturlandschaft kaum noch vorkommen. Ein Sandarium im eigenen Garten kann daher einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Zudem sind Wildbienen hervorragende Bestäuber und fördern die Gesundheit von Obst- und Gemüsepflanzen.

So legen Sie ein Sandarium richtig an

1. Standortwahl

  • Sonnig und trocken sollte der Platz sein – ideal sind Süd- oder Südwestlagen.
  • Der Bereich sollte nicht beschattet werden, da Wärme für die Entwicklung der Brut wichtig ist.

2. Material

  • Verwenden Sie ungewaschenen, nährstoffarmen Sand (z. B. Quarzsand oder Spielsand ohne Zusätze).
  • Optional kann etwas Lehm beigemischt werden, um die Stabilität der Brutgänge zu erhöhen.

3. Größe und Tiefe

  • Schon 1–2 m² reichen aus, um vielen Insektenarten einen Lebensraum zu bieten.
  • Eine Tiefe von mindestens 30 cm ist empfehlenswert, damit die Tiere ausreichend graben können.

4. Gestaltung

  • Der Sand sollte locker und unverdichtet sein.
  • Verzichten Sie auf Bepflanzung – offene Flächen sind entscheidend.
  • Um das Sandarium herum können blühende Wildpflanzen gesetzt werden, die als Nahrungsquelle dienen.

5. Pflege

  • Das Sandarium sollte nicht betreten oder umgegraben werden.
  • Entfernen Sie regelmäßig Laub und Unkraut, damit die Fläche offenbleibt.

Extra-Tipp: Kombination mit Totholz und Steinen

Ergänzen Sie das Sandarium mit Totholz, Steinen oder kleinen Haufen aus Ästen – so schaffen Sie zusätzliche Strukturen, die weiteren Insektenarten und Kleintieren Unterschlupf bieten.

Fazit

Ein Sandarium ist eine einfache, kostengünstige und äußerst effektive Maßnahme für mehr Artenvielfalt im Garten. Mit wenig Aufwand schaffen Sie einen wertvollen Lebensraum für bedrohte Wildbienen – und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Naturschutz direkt vor der eigenen Haustür.

August 2025

Termin zur Gartenberatung

Gartenbesitzer*in: und da hinten dacht ich mir eine Forsythie. Oh nein, bitte nicht Forsythien, die haben sterile Blüten, da hat keine Biene oder Vogel was davon. Und ein Schmetterlingsflieder? Nein, nein, nein! Aber da sitzen doch immer so viele Schmetterlinge drauf? Ja schon, aber laut Robinga Schnoergelroegel (Internet Influencer) ist der Nektar eher giftig für die Schmetterlinge. Ist, als ob man am Seniorennachmittag Asbach Cola statt Kaffee ausschenkt. Alle happy, aber betrunken, Gesundheit stark gefährdet. Laut dem Influencer. NABU sagt, sie können dies nicht bestätigen.

Und außerdem ist er ein invasiver Neophyt, der Schmetterlingsflieder, und damit können sie den Kirschlorbeer auch gleich vergessen. Pflanzen sie Kornelkirschen, Wasserschneeball und Pfaffenhütchen, auch wenn die letzten beiden in manchen Sommern von Raupen komplett abgefressen werden und keine Gartenzier sind, dienen sie dadurch wenigstens der Vogelwelt. Keine gefüllten Pfingst- und Edelrosen. Stattdessen, offenschalige Blüten, bei denen Staub- und Fruchtblätter nicht zu Blütenblättern umgezüchtet wurden. So können Insekten noch Pollen und Nektar sammeln. Und besonders leidensfähige Gärtner pflanzen Schlehen und Disteln.

Und wenn wir schon dabei sind, Geranien am Balkon ein NO GO. Nicht gut für die Bienen. Gartenbesitzer*in versucht vorsichtig zu erklären, dass sie auf Bienen am Balkon gar nicht so scharf ist. Dann beraten wir bezüglich des Rasens, Moos akzeptieren, konsequent abmagern und ja keinen Mineraldünger, der ist schlecht fürs Bodenleben. Am besten, gar nicht düngen um Gänseblümchen, Wiesenpippau und Co eine Chance zu geben. Spätestens jetzt macht der/die Herr*in über den Rasenmäher klar, dass wir den Auftrag nicht bekommen.


Man redet und klärt auf, versucht den politisch korrekten Garten zu kreieren, macht sich damit oft unbeliebt, aber alles für die Umwelt, die Natur und gegen den Klimawandel. Auf der anderen Seite fliegen fast 100 Privatflieger zu einer Promi Hochzeit nach Venedig. Und nicht nur im Promibereich. Man kann Eintagestouren nach Mallorca buchen. Junggesellenabschied, Radtour oder einfach ein Mittagessen in Strandnähe. Wir essen Mangos, Avocados und sonstige Lebensmittel, deren Erzeugung und Lieferwege problematisch sind. Das ist halt hipp.  Und ich soll den Gartler*innen ihre Balkonblumen ausreden. Schwierig.

Ach ja, und während ich jeden Joghurtbecherdeckel feinsäuberlich ablecke, damit ich Wasser spare und er korrekt recycelt werden kann, Regenwasser sammle, um nur ja kein Trinkwasser für den Garten zu verschwenden, ein schlechtes Gewissen habe, weil mein E-Bike Strom verbraucht und zur gleichen Zeit fliegen 6 Frauen für 3-4 Minuten Schwerelosigkeit ins All und haben damit vermutlich mehr CO2 verursacht als ein Mensch in seinem ganzen Leben. Da gibt es einen Artikel unter #Faktenfuchs. Und das „Beste“ nach dem Flug war nicht die Umweltbelastung, die dieser Flug erzeugt hat, das wichtigste Thema. NEIN, die halbe Welt hat über die Unterwäsche der 6 Damen spekuliert.

Pflanzt doch bitte in eurem Garten, was ihr wollt. Eine Forsythie weniger wird die Welt nicht retten.

Servus  

eure   Gitti    

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Juli 2025

Der Tag der offenen Gartentür war wieder ein wunderbares Erlebnis. Es ist doch immer wieder schön „fremde“ Gärten zu besuchen, den Stolz der Gartenbesitzer, die großartigen Ideen und die Hingabe an die Natur zu erleben. Aber dann, plötzlich sieht man eine Staude, ein Gehölz oder eine Rose, die man auch gerne hätte und der Gartenbesitzer kann sich partout nicht an den Namen derselben erinnern. Man kann also nicht einfach zum Gärtner gehen und die Pflanze käuflich erwerben.

Da muss man dann diplomatisch schmeicheln und fragen, ob denn der stolze Besitzer nicht ein winziges Stückchen entbehren könnte. Ganz besonders bei Rosen wäre das jetzt die Gelegenheit. Wenn dann das Okay des Gartenbesitzers ausgesprochen ist und auch glücklicherweise eine Gartenschere aus der Handtasche gezaubert wird, kann man dem Wunder der Natur mal wieder ehrfürchtig zuschauen.

Man nehme verholzte etwa handspannenlange Zweiglein vom Rosenstrauch der Begierde und halte sie bis zum Erreichen der heimeigenen Topfstelle feucht. Die unteren Blätter entfernen und die restlichen Blätter einkürzen. Den Steckling am oberen Ende über einem Auge gerade und am unteren Ende unter einem Auge schräg anschneiden. Auf die Weise vergisst man nicht wo oben und unten ist und das schräge Ende kann leichter in Erde gesteckt werden. Man verwendet Aussaat- oder Kräutererde. Wichtig ist, dass sie nicht gedüngt ist.

Nun kann man eine durchsichtige Tüte über den Topf stülpen oder man stellt die Töpfe in ein Anzuchthaus für die Fensterbank, gieße moderat an und stülpe den Deckel darüber. Tja und dann übergebe man das Anzuchthaus an den Katzen- und Haussitter mit der Angabe, solange die Scheiben des Häuschens beschlagen, also leicht feucht sind, den Deckel nicht öffnen. Und dann fahren sie 10 -12 Tage in Urlaub. Warum? Na wenn ich zuhause bleibe, dann öffne ich den Deckel 10mal am Tag, stupse die Stecklinge an, frage wie es ihnen geht. Mache mich verrückt, ob die Erdfeuchte ausreicht oder zu viel ist ……….

Meinen Katzen- und Haussitter dagegen interessiert dieses Haus nicht die Bohne, solange die Scheiben beschlagen sind und ich sag euch, das Wasser hält leicht einen Urlaub lang.

Wenn man nun beobachten kann, dass die Stecklinge anfangen zu treiben, kann man sie langsam an die Umgebung gewöhnen, den Deckel immer wieder stundenweise abnehmen und nach 4-6 Wochen Ausflüge nach draußen unternehmen. So abgehärtet werden sie im Herbst bodeneben eingegraben und mit Laub bedeckt. Im Frühjahr einen schönen Platz suchen, einpflanzen und übrige Pflänzchen verschenken.

Besonders sogenannte Bodendeckerrosen lassen sich gut über Stecklinge vermehren und sind damit wurzelecht und oft robuster als veredelte Exemplare. Sollte es nicht funktionieren, kann man auch einen Topf mit Erde füllen, einen langen Trieb absenken, die Rinde etwas verletzen, in den Topf drücken, Stein drauf und warten, ob sich bis zum Herbst Wurzeln bilden und dann von der Mutterpflanze trennen. Aber das mögen die „fremden“ Gartenbesitzer oft nicht so gerne.

 Beschwert sich sogar mein Mann, wenn er mit dem Rasenmäher außen rum muss. So könnte man auch einen Rosenstock aus Omas Garten retten. Probiert es, von Ende Juni bis Anfang August ist die Gelegenheit dazu. 

Servus  

eure   Gitti    

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Juni 2025

Des macht aba vui Arbeit.

Das ist der Standardsatz, wenn Nichtgartler zu Besuch in meinem Garten sind. Ganz bescheiden antworte ich dann immer: Ja mei, aber ich machs ja gern.

Würde mich mal interessieren, ob Picasso oder Rembrandt auch gefragt wurden, ob es denn viel Arbeit sei so ein Bild zu malen. Na gut, die wurden dann ja auch dafür bezahlt.

Und dann diejenigen „Gartler“, die an einem Samstag im April oder Mai die Ärmel aufkrempeln und so jetzt wird der Garten fertig gemacht. Alles an einem Tag und dann soll die Natur gefälligst so bleiben wie sie ist. Das ist, als ob die Fußballbundesliga sagt, so heute 13. April, wir fangen um 6.00 Uhr an, spielen alle mal bis abends durch und gut iss es für den Rest der Saison. Was machen dann die Fans am nächsten Sonntag???

Garten ist für mich Entspannung und die genieße ich in homöopathischen Dosen. Da fange ich im Februar mal an und schneide die Lenzrosenblätter zurück, bis die Biotonne voll ist. Eine Stunde vielleicht. Das mach ich statt Nordic Walking. Weiter geht’s im März: etwa zweimal in der Woche eine Stunde abgestorbenes aus den Beeten entfernen. Und da bück ich mich mehr als in jeder Aerobic Gruppe. Das kann ich euch sagen. Im April ein ähnliches Programm etwa zweimal in der Woche Beikräuter jäten. Mein persönliches Pilates- und Yogatraining.

In den Sommermonaten sind die Beete gut zugewachsen und man schnippelt nur Verblühtes ab, abends je nach Bedarf, eine halbe Stunde zweimal die Woche. Da bleibt dann noch Zeit zum Radlfahren, bisschen Bewegung muss ja sein.  Das geht alles, ohne immer gleich in Arbeit auszuarten. Ich gehe auch jeden Tag einmal durch den Garten, will ja nicht verpassen, wenn die neue Taglilie aufblüht. Ist natürlich uninteressant, wenn nur Kies im Garten liegt.

Und zum nächsten, der sich Gedanken über die viele Arbeit in meinem Garten macht, sage ich:  Naja nur auf dem Sofa liegen ist halt nicht so meine Sache.  

Servus  

eure   Gitti    

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Mai 2025

Wenn man in den sozialen Medien wie Facebook oder Instagram stöbert, trifft man oft auf nette Accounts wie die Gärten des Grauens, der sich auf humorvolle Art den Steinwüsten Fauxpas in manchen deutschen Vorgärten annimmt. Es gibt aber auch Pflanzen-Influencer, die nichtheimischen Pflanzen regelrecht hassen, was mich zum Nachdenken brachte, ob es wohl Pflanzen gibt, die ich hasse.

Also ich mag Kirschlorbeer auch nicht, wenn es sich um grundstückseinfassende Monokulturhecken handelt, aber gegen das eine oder andere Exemplar, das immergrüne Struktur in den winterlichen Garten bringt, mag ich nichts einwenden. Man musss allerdings die unkontrollierte Ausbreitung unterbinden.

Aber es gibt heimische Pflanzen, die ich nicht in meinem Garten dulde. Auf Platz 3 findet sich da die heimische Brombeere, Rubus fruticosus. Ihre Samen siedeln sich ungefragt durch Vogelkot im Garten an. Haben sie Fuß gefasst wachsen über 2 Meter lange mit mörderischen Dornen besetzte Ranken über alle Nachbarpflanzen hinweg, legen sich dann auf den Boden und bilden dort Wurzeln. Ich bin überzeugt, diese Pflanzen haben das Dornröschenschloß überwuchert und alle Prinzen angefallen. Das versuchen sie bei mir auch und ich habe mir schon den einen oder anderen bösen Riss in der Kopfhaut zugezogen. Die Ausbeute an Früchten, ist übrigens mehr als mager und eher sauer.

Platz 2 besetzt Cornus alba, der tatarische Hartriegel, der sich, aus Asien kommend bis Osteuropa, heimisch fühlt. Und er fühlt sich auch in Mitteleuropa wohl. Eine Pflanze habe ich in junggärtnerischem Unwissen eingepflanzt, um für meine Azubis Übungsmaterial vor Ort zu haben. Material habe ich nun genug! Über Samen und vor allem Wurzelausläufer breitet sich der Bursche munter aus und nur mit dem Minibagger haben wir in diesem Frühjahr etwa 20 Quadratmeter zurückerobert. Besonders fies ist es, wenn ein Samen mitten in einer Strauchrose keimt und nach etwa 2 Jahren auffällt, dass es da einen Landeroberer gibt, der den Rosenstock über kurz oder lang zerstören wird. Da ist oftmals ein chirurgischer Präzisionseingriff von Nöten. Einen solchen bräuchten meine Arme und Hände danach auch. Mich schaudert, wenn in manchen Gärten und öffentlichen Anlagen der Hartriegel die Macht übernommen hat.

Und ja dann gibt es noch Platz 1. Mein persönlicher Endgegner. Bei mir ist das die Schlehe Prunus spinosa. Etwa 5 Jahre hat es gedauert bis endlich ein Ableger im Garten anwuchs. Ich wollte sie unbedingt. Vogel- und Insektenfreundlich. Ein wunderbarer Anblick, wenn sich im zeitigen Frühjahr tausende Blüten wie Badeschaum am Strauch öffnen. Aber…….ABER…..wenn dann nach einigen Jahren die Wurzelausläufer kommen. Meter tief habe ich per Hand gegraben und versucht die Schlehen wieder loszuwerden. Die  Wurzelreste haben neu ausgetrieben und im darauffolgenden Frühjahr wieder geblüht. Das dornige Gestrüpp ärgert mich und meinen landwirtschaftlichen Nachbarn. Im Internet wird empfohlen, den Strauch durch permanenten Rückschritt auszuhungern. Bis jetzt verhungere nur ich am ausgestreckten Arm. In Alptraumnächten träume ich von ungezügeltem Herbizideinsatz. Im Wachen schneide ich. Seit etwa 20 Jahren. Wenn Schlehen in Bebauungsplänen für Wohnsiedlungen in Hausgärten vorgeschrieben werden, empfinde ich das als Körperverletzung. Echt jetzt.

Ansonsten hasse ich keine Pflanzen, diese Wortwahl ist doch etwas übertrieben, aber manchmal habe ich ein Gefühl, das nah dran ist.        

Servus  

eure   Gitti    

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April 2025

Ich würde so gern mal nach Japan fahren. Am besten zur Kirschblütenzeit. Ein Volk, dass sich im Ausnahmezustand befindet, wenn die Zierkirschen blühen und zu liebevoll angelegten Hainen pilgert und Gedichte über am Boden liegende Blütenblätter schreibt ist mir grundsätzlich sympathisch. Sie sehen das kleinste Schönste in der Natur.

Hätte ich eine Stimme, würde ich für sie singen – fallende Kirschblüten. (von Matsuo Bashō, siehe unten)

Seufz!

Da ich sehr praktisch und sparsam veranlagt bin fand ich meinen persönlichen Weg.  Ich plante den Erwerb von japanischen Zierkirschen. Wenn man die Kosten eines Flugtickets nach Japan zu Grunde legt, gäbe es sicher einiges an Baum. So argumentierte ich bei meinem Mann. Bei sorgfältiger Planung sollte ein Kirschblüten Hanami (bedeutet in Japan Blumen, oder Blüten schauen) über sechs Wochen möglich sein. Da die meisten Sorten maximal 14 Tage blühen, müssten es mehrere verschiedene Gehölze sein, um eine grandiose Wirkung zu erreichen. Den Beginn macht Prunus yedoensis (japanische Maienkirsche). Blüht etwa ab April mit einfachen weißen Blüten. Die Haustiere unseres imkernden Nachbarn lassen den Baum leise summen und bereits nach 5 Jahren blühte der Baum so üppig, dass er bei uns nur den Spitznamen Schneegestöber hat. Zugegebenermaßen war er der teuerste in der Anschaffung. 125 Euro. Aber dafür esse ich in Tokio wahrscheinlich nur dreimal zu Mittag.

Als nächstes sollte Prunus subhirtella „Accolade“ (frühe Zierkirsche Accolade) blühen, rosa halb gefüllt. Bietet aber dennoch Insekten Nahrung. Leider verträgt sie keinen Frost. Und ja diese Dame hält sich nicht ganz an den Zeitplan, was heißt sie blüht zeitgleich mit yedoensis. Meine 6 Wochen schrumpften ein wenig.

Es schließen sich Prunus cerasifera „Nigra“(rotblättrige Blutpflaume) in rosa und ein weißblühender Ableger derselben an. Die Früchte dieser Art verarbeiten wir gerne zu einem Gelee, alle anderen Kirschen bilden keine Früchte aus. Na, das sind doch gute Nachrichten für alle Ordnungsfanatiker.

Prunus serrulata „Kanzan“(Nelkenkirsche) mit dicken gefüllten, leider für Insekten nutzlosen Blüten (der blüht halt nur für mich) macht mit Malus floribunda „Hiilierii“ (Pink blühender Zierapfel) den Abschluss. Die beiden blühen so grandios, dass meine Nachbarin völlig außer Atem zu mir in den Garten gelaufen kam ( weit fortgeschrittene Schwangerschaft) und sofort wissen wollte, wie diese Bäume heißen, da sie sowas auch im Garten haben möchte.

Zierkirschen haben meist tiefgehende Wurzeln und kommen so gut mit Trockenheit zurecht, wenn sie eingewachsen sind. Man kann sie daher auch gut mit Schattenstauden unterpflanzen. Obwohl nicht heimisch werden sie von Insekten gerne besucht.  Sie wachsen recht rasch und können daher günstig als kleinere Pflanzen erworben werden. Leider haben die Zierkirschen nur eine Lebenserwartung von 20 bis 50 Jahren, aber ich befinde mich ja auch schon in meinem letzten Lebensdrittel. Und ja ein oder zwei Kirschbäume stehen noch auf meiner Wunschliste. Das Flugticket ist noch lange nicht ausgereizt.

Servus  

eure   Gitti    

Matsuo Bashō, eigentlich Matsuo Munefusa, (1644 – 1694) war ein japanischer Dichter. Er gilt als bedeutender Vertreter der japanischen Versform Haiku.

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März 2025

Wann wird’s endlich Frühling. Der zurzeit meistgehörte Satz. Alle zittern, die einen vor Kälte, weil sie die Wintermäntel schon eingemottet haben, die anderen, weil sie befürchten, dass es zu früh warm wird und die Natur zu früh loslegt, um dann von den Eisheiligen im Mai wieder ausgebremst zu werden.

Und ja die Natur legt immer früher los. Der erste Star war in diesem Jahr am 10.Februar bei uns im Garten. Meine Tochter führt seit ein paar Jahren Buch und hat festgestellt, dass sie jedes Jahr eine Woche früher ankommen. Und auch die Gehölze wie die Haselnuss blühen immer früher, wie uns Allergiker bestätigen. Aber habt ihr euch diese Blüten schon einmal näher angeschaut. Die Hasel ist zum Beispiel eine einhäusige Pflanze, das heißt, sie hat männliche und weibliche Blüten, die aber beide an ein und demselben Strauch vorkommen. Die männlichen Blüten sind gut zu sehen. In den länglichen, gelbgrünen Kätzchen befindet sich der Pollen, der die winzig kleine weibliche Blüte mit Hilfe des Windes befruchtet.

Als Gegenstück gibt es die zweihäusigen Pflanzen. Da sind die weiblichen und männlichen  Blüten auf unterschiedlichen Pflanzen. Es gibt also weibliche und männliche Exemplare. Das ist praktisch. Bei den Eiben tragen nur die weiblichen Pflanzen die roten Beeren mit dem giftigen Kern. Pflanzt man also männliche Eiben als Buchsbaumersatz, sind zwar die Nadeln immer noch giftig, aber nicht um so viel giftiger wie der Buchs. Und Nadeln und Blätter sind für kleine Kinder nicht so attraktiv wie rote Beeren.

Beim Ginkgo ist es ebenso. Nur dass hier die Giftigkeit keine Rolle spielt, sondern der Geruch. Die zu Boden fallenden Früchte sollen einen üblen Geruch verströmen. Ich habe da keine Erfahrung, aber irgendwann schau ich mir im Herbst den weiblichen Ginkgo in Landshut an. Es empfiehlt sich also nur männliche Ginkgos zu pflanzen.

Und dann gibt es noch eine dritte Blütenform, die zwittrigen Blüten. Da sind die männlichen (Staubblätter) und weiblichen (Stempel) Geschlechtsorgane in einer Blüte. Und obwohl das der Biene lange Wege ersparen könnte, ist es besser, wenn der Pollen von einem anderen Baum kommt. So erhöht sich die genetische Vielfalt. Das Ziel der Blütenbefruchtung ist eigentlich nicht der Apfel, den wir essen wollen, sondern die Kerne im Apfelinneren, die der Vermehrung dienen.

Servus  

eure   Gitti    

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