Gitti’s Gartentipp August 2019

2016 blieben bei der Fahnenweihe unseres Schützenvereins 4 Geranien übrig. Diese widersetzten sich seitdem meinen Versuchen, sie im Winterquartier einen gnädigen Tod sterben zu lassen. Wie soll man das erklären. Der ganze Balkon absolut bienenunfreundlich.

Als ich dieses Frühjahr das Winterquartier räumte, habe ich sie auf den Anhänger gestellt, mit der Absicht vor dem Haus anzuhalten und abzuladen. Sie können es sich denken, ich habe das Anhalten vergessen und so fuhren die 4 Geranien etwa 100 Kilometer auf dem Anhänger mit. Sie haben auch diese Reise unbeschadet überstanden. Außerdem blühen sie mit einer Vehemenz, das muss man einfach akzeptieren, Bienen hin oder her.

Und so werden sie halt gegossen und widerwillig ein wenig gedüngt.

Nun fahren Gärtner auch mal in Urlaub und neben Zucchini und Tomaten sollen die Geranien nicht verdursten. Um dem Pflanzensitter die Arbeit zu erleichtern habe ich mir eine Bewässerungshilfe überlegt.

Von einer Plastikflasche habe ich den oberen Teil (also da wo der Deckel ist) abgeschnitten und mit Rouladennadeln und Maiskolbenhaltern Löcher in die Deckel gebohrt.

Einen Holzspieß für Fingerfood bohrte ich durch den Deckel. Er sollte verhindern, dass die Teile weggeweht werden. Es funktioniert. Noch nicht perfekt, manchmal tropft das Wasser zu schnell und manchmal etwas zu langsam. Aber im Großen und Ganzen in Ordnung. Meine Tochter meinte nur lakonisch, dass man solche Teile auch in einschlägigen Gartencentern kaufen könne. Aber ich war stolz darauf, nur Dinge verwendet zu haben, die sowieso bei uns herumlagen.

Fragen Sie mich jetzt bitte nicht, warum es in meinem Haushalt neben bienenunfreundlichen Geranien auch noch Plastikflaschen gibt.

Servus eure
Gitti

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