Gitti’s Gartentipp Mai 2021

Corona bedingt!

Wem hängt dieses Wort nicht schon zum Halse raus. Und erst die Folgen, die dadurch entstehen. Jetzt wurde bei einem benachbarten Gartenbauverein der Pflanzentausch abgesagt, das bedeutet, dass die überzähligen Pflanzen in meinem Garten übrig bleiben. Gerne teile ich meine Pflanzen, wenn sie sich genügend ausgebreitet haben mit Gartlerkollegen. Und das geht halt sehr gut bei den Pflanzenbörsen unserer Vereine.

Nun liegt ein großes Stück Kerzenknöterich, der einer neuen Taglilie Platz gemacht hat, rum und wartet auf einen neuen Besitzer. Zum Glück fiel mir ein, dass ich immer mal wieder ein Mitbringsel brauche, wenn ich zum Kaffee oder Grillen eingeladen bin.

Der Knöterich wird also in kleine Stücke geteilt, die ich dann in gebrauchte Pflanztöpfe einpflanze. Dann werden die Töpfe bis zum Rand in einer stillen Gartenecke oder einem freien Platz in einem der Blumenbeete eingegraben. Dadurch muss man sie nur an sehr trockenen Tagen hin und wieder gießen.

Ja und wenn ich dann ein kleines Geschenk brauche, einfach ausgraben und Topf säubern und eventuell in einer hübschen Serviette verpacken. Am besten natürlich wenn die Pflanze blüht.

Das Gleiche mache ich schon seit Langem mit Pfingstrosen. Wenn ich einen alten Stock teile, fallen immer kleine Rhizome an, die oft nur ein Auge haben. Die Töpfe warten dann bisweilen einige Jahre bis sich die erste Blüte zeigt. Aber dann freut sich ein neuer Besitzer darüber.

Ich fülle auch Töpfe mit Mutterboden grabe sie unter Sträuchern ein und streue dann die Samen von Winterlingen, die meine Mama immer erntet, darüber und warte. Es dauert etwa 5 Jahre, bis die Samen zu blühwilligen Pflänzchen heranwachsen und es zum nächsten Kaffeekränzchen schaffen.

Übrigens verschenke ich diese Töpfchen auch gerne ohne zu einem Grillabend eingeladen zu werden. Corona bedingt!

Servus eure
Gitti

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